DV-Direkt


Bei der Aufzeichnung im Modus "DV-Direkt" erfolgt bei Zuspielung über die DV-Schnittstelle (i-Link) von Casablanca Avio, Prestige und Kron im Gegensatz zu M-JPEG oder MPEG-2 keine Wandlung der digitalen Daten.


Video in digitaler Form erfordert sehr hohe Datenmengen. Unkomprimiertes digitales Video würde eine Datenrate von ca. 27 MB/Sekunde erfordern, dies würde eine 9GB Festplatte in 5,7 Minuten füllen (wenn sie denn schnell genug wäre, was meistens nicht der Fall ist).
Man muss Video also komprimieren, um die Datenraten auf ein erträgliches Maß zu senken. Eine solche Kompression kann dabei verschiedene Verfahren anwenden. Im Markt befinden sich gegenwärtig
  • DV (bei DV-Camcordern benutzt)
  • M-JPEG (sehr ähnlich der DV-Methode, wird z.B. von Casablanca I verwendet)
  • Wavelet (nur selten verwendet)
  • MPEG-2 (von Casablanca Avio und Kron eingesetzt)
DV, M-JPEG und Wavelet sind vom Speicherbedarf etwa vergleichbar (ca. 40 Minuten auf eine 9GB Festplatte in DV-Qualität), MPEG-2 ist etwa 3-4 mal effektiver (über 120 Minuten auf eine 9GB Festplatte).

Die direkte DV-Verarbeitung bei Casablanca Avio, Prestige und Kron bedeutet, dass die Daten nicht in MPEG-2 umgewandelt werden, sondern i.d.R. vollkommen unverändert bleiben. Da bei jeder Umwandlung ein gewisser, wenn auch minimaler Verlust entsteht, ist die direkte DV-Methode theoretisch die beste.

Nur kann man in der Regel als Betrachter selbst "mit der Lupe" keine Veränderungen wahrnehmen. Aber bei Casablanca Avio, Prestige und Kron überlassen wir die Wahl dem Anwender.

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